Reittherapie: Pferde als Co-Therapeuten und Spiegel

Pferde sind Meister der nonverbalen Kommunikation und können in der Psychotherapie wirkungsvolle Unterstützer sein, um Zugang zu innerpsychischen Prozessen zu schaffen.

22.05.2025

LESEZEIT: 10 MINUTEN

KATEGORIE: SCHLOSS EICHHOLZ, REITTHERAPIE

AUTORIN: Annika Holtermüller

Was ist Reittherapie?

Die Reittherapie ist eine ganzheitlich orientierte, tiergestützte Therapiemethode, bei der das Pferd als sensibler Co-Therapeut ein entscheidender Teil der Behandlung ist.Im Mittelpunkt der Reittherapie steht die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die auf Achtsamkeit, Ruhe und nonverbaler Kommunikation basiert. Durch die unmittelbare Begegnung wird das Pferd zu einem neutralen Gegenüber, das den Menschen auf einer nonverbalen Ebene erreicht.

Im geschützten Rahmen der Reittherapie erhalten Patient:innen die Möglichkeit, über das Erleben mit dem Pferd Zugang zu ihren eigenen Gefühlen, Verhaltensmustern und Bedürfnissen zu finden. Das Pferd reagiert unmittelbar auf Körpersprache, Stimmung und innere Haltung – ein wertfreies und unterstützendes Feedback, das hilft, sich selbst bewusster wahrzunehmen und Veränderungsprozesse anzustoßen. Ob beim Putzen, Führen oder Reiten – in der Begegnung mit dem Tier können besonders Menschen mit Herausforderungen wie Entwicklungsstörungen, Ängsten, Depressionen oder traumatischen Erfahrungen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren.

Reittherapie findet an ganz unterschiedlichen Orten statt: Auf Reiterhöfen, spezialisierten Therapieeinrichtungen oder auch in Kliniken – vor allem im Bereich Psychiatrie und Psychosomatik – wird sie als wertvoller Teil des Therapieangebots integriert. Auch pädagogische Zentren, heilpädagogische Praxen oder Ergotherapien arbeiten oft mit Reitbetrieben zusammen, um ihren Patient:innen den Zugang zu der tiergestützten Therapie mit Pferden zu ermöglichen.

▶ Kurz gesagt: Reittherapie verbindet auf einzigartige Weise Mensch und Tier – und öffnet Türen, wo Worte allein manchmal nicht reichen.

Das Pferd als Spiegel – Meister der nonverbalen Kommunikation

Pferde sind Meister der nonverbalen Kommunikation. Sie reagieren feinfühlig auf Körpersprache, Emotionen und Bewegungen. In der Reittherapie ermöglichen sie dadurch eine direkte, authentische Interaktion ohne Worte, was besonders für Menschen hilfreich sein kann, die nur schwer Zugang zu ihren Emotionen und ihrer Körperwahrnehmung haben oder bei denen Kommunikation ein generelles Thema darstellt.

Die Tiere spiegeln das Verhalten und die Stimmung ihres Gegenübers, wodurch Selbstwahrnehmung und emotionale Regulation gefördert werden. Ihre ruhige Präsenz und die rhythmische Bewegung beim Reiten haben zudem eine beruhigende und stabilisierende Wirkung. Zudem erfordert die Interaktion mit den Pferden immer Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit, wodurch die Patient:innen lernen, im Hier und Jetzt zur Ruhe zu kommen und sich zu fokussieren.

 

Grenzen setzen im Dialog mit Pferden

Pferde sind großartige Lehrer, wenn es darum geht, persönliche Grenzen zu erkennen und zu setzen. Sie reagieren sensibel auf Körpersprache und Energie, was die Patient:innen dazu ermutigt, klare Signale zu geben und für sich selbst einzustehen. Unsicherheit und ein zögerliches Auftreten werden in der Reaktion des Pferdes sofort gespiegelt – das Tier zeigt, ob es Führung und Klarheit braucht. Dadurch lernen Patient:innen, sich bewusst und klar auszudrücken, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und sie respektvoll zu kommunizieren. Die Reittherapie fördert die aktive Auseinandersetzung mit dem Pferd, wodurch ein selbstsicheres Auftreten, Mut und Kraft gestärkt werden können.

Gleichzeitig helfen Pferde bei der Selbstreflexion, indem sie ein direktes und ehrliches Feedback geben. Sie spiegeln Emotionen und innere Zustände unverfälscht wider, wodurch die eigenen Gefühle und Verhaltensmuster sichtbar werden. Dies hilft dabei, sich selbst besser zu verstehen und bewusst an persönlichen Herausforderungen zu arbeiten. Die wertfreie Interaktion mit dem Pferd schafft einen geschützten Raum, in dem neue Denk- und Verhaltensweisen ausprobiert und gefestigt werden können und sich neue Therapiewege ermöglichen.

 

Raum für Nähe und Selbstwahrnehmung

Das Getragenwerden auf dem Pferd vermittelt ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Die sanften, rhythmischen Bewegungen des Tieres erinnern an frühe Bindungserfahrungen und helfen dabei, Vertrauen aufzubauen. Besonders für Menschen, die unter Stress oder emotionalen Belastungen leiden, kann dieses Erlebnis heilsam sein, da es sie darin unterstützt, sich fallen zu lassen und Nähe bewusst zuzulassen. Die Verbindung mit dem Pferd schafft Raum für Selbstwahrnehmung und ermöglicht es, sich getragen, gestützt und angenommen zu fühlen – ohne Druck, sondern einfach nur im Moment.

Reittherapie im Gezeiten Haus Schloss Eichholz

Reittherapie im Gezeiten Haus Schloss Eichholz

Im Gezeiten Haus Schloss Eichholz behandeln wir Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Unsere Ärzt:innen und Therapeut:innen unterstützen die Patient:innen dabei die Ursachen der Erkrankungen verstehen zu lernen, aufzuarbeiten und neue Lösungsstrategien in ihrem Alltag zu verankern. Dazu bieten wir unter anderem therapeutisches Reiten an.

Mehr zum Gezeiten Haus Schloss Eichholz

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Wie sieht ein typischer Ablauf der Reittherapie aus?

Therapeutisches Reiten verbindet Elemente aus Pädagogik, Psychologie und Physiotherapie. Der therapeutische Aufbau und auch der genaue Ablauf der Reittherapie variieren dabei je nach Zielgruppe und dem therapeutischen Ziel – folgt aber meist einem ähnlichen Aufbau. Die therapeutische Sitzung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten und finden meistens wöchentlich statt.

Ablauf einer reittherapeutischen Sitzung

  • Vorbereitung: Zu Beginn findet ein ausführliches Erstgespräch mit den Therapeut:innen statt. Um sich auf die Stunde einzustimmen, werden die Erwartungen, Ziele und das aktuelle Befinden der Patient:innen besprochen.
  • Putzen und Pflege: Danach wird gemeinsam das Tier geholt und für die Therapiestunde vorbereitet. Hierbei stehen das Putzen und die Pflege des Tieres im Vordergrund, um gegenseitig eine erste Bindung aufzubauen und Vertrauen zu schaffen.
  • Therapie: Anschließend beginnt der therapeutische Teil, bei dem die Arbeit mit dem Pferd im Fokus steht. Je nach individueller Zielsetzung findet diese auf dem Rücken des Tieres oder vom Boden aus statt. Dazu gehören beispielsweise geführtes Reiten, gezielte Übungen am Pferd oder spielerische Interaktionen. Diese Übungen dienen dazu, körperliche, emotionale oder soziale Kompetenzen zu fördern. Durch die Bewegung des Pferdes, die Wärme seines Körpers und die intensive nonverbale Kommunikation entstehen dabei tiefgreifende Erfahrungen.
  • Abschluss: Zum Ende der Therapiestunde wird das Pferd gemeinsam versorgt, abgesattelt und zurückgebracht. In einem kurzen Gespräch wird die Stunde reflektiert. Es wird besprochen, was besonders schön war, welche Fortschritte gemacht wurden und ob es Herausforderungen gab. Dieser ruhige Ausklang ermöglicht es den Patient:innen, das Erlebte zu verarbeiten und zu integrieren.

 

Welche Methoden und Formen der Reittherapie gibt es?

In der Reittherapie kommen verschiedene Methoden und Ansätze zum Einsatz, die individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt werden, um optimale therapeutische Ergebnisse zu erzielen:

Reit- und Hippotherapie im Vergleich

Die Hippo- und Reittherapie sind zwei unterschiedliche Therapieansätze, die die besonderen Eigenschaften von Pferden und Ponys auf verschiedene Weise nutzen. Während die Reittherapie vor allem auf die Unterstützung von emotionalen, psychischen und sozialen Herausforderungen abzielt, konzentriert sich die Hippotherapie auf die physische Rehabilitation und die Verbesserung motorischer Fähigkeiten.

Die Methodik der Reittherapie zeichnet sich durch eine aktive Interaktion mit dem Pferd aus. Übungen wie geführtes Reiten, die Pflege der Tiere und spielerisch gestaltete Aktivitäten fördern Selbstbewusstsein, Stressabbau und soziale Fähigkeiten. Dagegen basiert die Hippotherapie auf den passiven, rhythmischen Bewegungen des Pferdes, die gezielt als physiotherapeutische Maßnahme eingesetzt werden. Die Patient:innen lenken dabei das Pferd nicht aktiv, sondern profitieren von der natürlichen Bewegung des Tieres, um Gleichgewicht, Körperhaltung und motorische Fähigkeiten zu verbessern.

 

Unterschiedlicher Fokus und Zielgruppe

Ein weiterer Unterschied liegt in den Qualifikationen der therapeutischen Fachkräfte. Die Reittherapie wird von Reittherapeut:innen durchgeführt, die auf psychologische und pädagogische Arbeit spezialisiert sind. Im Gegensatz dazu erfordert die Hippotherapie speziell ausgebildete Physiotherapeut:innen, welche die therapeutischen Bewegungen des Pferdes gezielt für die medizinische Rehabilitation einsetzen können.

Auch die Zielgruppen der beiden Therapieformen unterscheiden sich. Die Reittherapie richtet sich an Menschen jeden Alters mit psychischen oder sozialen Herausforderungen, wie etwa Autismus, ADHS oder traumatische Erlebnisse. Die Hippotherapie hingegen wird besonders bei Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen, beispielsweise Multipler Sklerose oder nach einem Schlaganfall sowie bei orthopädischen Problemen eingesetzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reittherapie und die Hippotherapie auf unterschiedliche Aspekte der menschlichen Gesundheit abzielen. Die Reittherapie fördert primär die sozial-emotionale Entwicklung, während die Hippotherapie ihren Schwerpunkt auf die körperliche Rehabilitation legt. Beide Ansätze zeigen jedoch, wie wertvoll die Beziehung zwischen Mensch und Pferd in der Therapie sein kann und wie vielfältig sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann.

Vergleich Reit- und Hippotherapie
ReittherapieHippotherapie
Fokus und ZielUnterstützung von emotionalen, psychischen und sozialen Herausforderungen
Förderung von Selbstbewusstsein, Stressabbau und sozialen Fähigkeiten
Verbesserung motorischer Fähigkeiten, des Gleichgewichts und der Körperhaltung
Behandlung von körperlichen Einschränkungen
Methodikgeführtes Reiten, Übungen am Pferd und Pflege der Tiererhythmische Bewegungen des Pferdes werden gezielt als physiotherapeutische Methode angewandt
Therapeutische FachkräfteReittherapeut:innen, die spezielle Schulungen in psychologischer und pädagogischer Arbeit habenqualifizierte Physiotherapeut:innen mit Spezialisierung auf Hippotherapie
PatientengruppeMenschen jeden Alters mit psychischen oder sozialen Herausforderungen,
z.B. ADHS, Depressionen oder Traumata
Personen mit neurologischen oder orthopädischen Einschränkungen,
z.B. Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall
Interaktionsstil mit dem PferdAktiv
Interaktion mit dem Tier steht im Vordergrund
Passiv
therapeutische Effekte der Bewegung des Pferdes
FazitFörderung von sozial-emotionalen AspektenKonzentration auf physische Rehabilitation

Vorteile der Reittherapie

Grundsätzlich ist die Reittherapie erstmal für alle Patient:innen geeignet, da Pferde den Menschen so annehmen, wie er ist – ohne Vorurteile, Erwartungen oder gesellschaftliche Normen. Sie reagieren auf das Hier und Jetzt, auf die Ausstrahlung und Körpersprache ihres Gegenübers, ohne dabei nach äußeren Merkmalen zu unterscheiden.

Genau diese wertfreie Interaktion macht die Reittherapie so besonders: Sie stärkt die Selbstakzeptanz und fördert das Selbstbewusstsein, weil man sich im Kontakt mit dem Pferd nicht verstellen muss. Pferde sehen keinen Status oder Rollenbilder, sondern begegnen jedem Menschen auf Augenhöhe. Durch ihre unvoreingenommene Art schaffen sie eine Atmosphäre der Sicherheit und des Vertrauens, in der persönliche Entwicklung möglich wird und wertvolle urteilsfreie Erfahrungen gesammelt werden können. Mögliche Abwehrmechanismen werden schneller überwunden, wodurch der Umgang mit dem Pferd nicht als klassische Therapie erlebt wird, sondern vielmehr als eine stille, vertrauensvolle Verbindung, bei der das Pferd zum Freund wird und die Therapie ganz nebenbei geschieht.

 

Anwendungsbereiche der Reittherapie

Dadurch profitieren besonders Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen, wie beispielsweise Autismus, ADHS oder Lernschwierigkeiten von der Reittherapie, da sie häufig eine Verbesserung ihrer sozialen Fähigkeiten, Selbstbewusstheit und Konzentration durch die Arbeit mit Pferden erleben. Auch Menschen, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben, wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen oder traumatischen Erlebnissen, durch die Interaktion mit Pferden emotionale Stabilität und nehmen eine Reduktion von Stresssymptomen wahr. Gleichzeitig profitieren auch Menschen mit sozialen Schwierigkeiten von der wertfreien und unterstützenden Natur der Pferde, die ihnen helfen, Beziehungen aufzubauen und soziale Ängste zu überwinden.

Wie Pferde traumatisierten Soldat:innen helfen, ins Leben zurückzufinden

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In Aichhalden gehört der Umgang mit Pferden – ob Streicheln, Striegeln oder Beobachten – zur Therapie der Soldat:innen mit posttraumatischer Belastungsstörung. Dies ist Teil einer 2021 gestarteten Studie vom Bundesverteidigungsministerium².

Quelle: SWR 2024

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Studien zur Wirksamkeit der Reittherapie

In einer prospektiv angelegten Folgestudie (2021-2024)1 wurden insgesamt 13 weibliche Patientinnen in ambulanten pferdegestützten Therapien begleitet. Die Teilnehmerinnen hatten verschiedene psychische Belastungen und Erkrankungen, darunter Depressionen, PTBS, Angststörungen, Essstörungen, emotionale Verhaltensstörungen, dissoziative Störungen und chronische Schmerzen. Das Ziel der Studie war es, zu beobachten, wie die pferdgestützte Therapie im ambulanten Setting wirkt und welche spezifischen therapeutischen Effekte dabei auftreten.

Zu Beginn der pferdgestützten Therapie zeigten 12 von 13 Patientinnen auffällig erhöhte Werte auf der Befindlichkeitsskala nach Zerssen, was auf eine deutlich beeinträchtigte psychische Befindlichkeit hinwies. Am Ende der Behandlung zeigte sich bei allen Teilnehmerinnen eine deutliche Verbesserung. Die Reduktion der Symptome war nicht nur durchgehend, sondern auch in ihrem Ausmaß so deutlich, dass das Ergebnis trotz der kleinen Stichprobengröße als hochsignifikant eingestuft wurde.

Weitere Ergebnisse der Studie unterstreichen den positiven Einfluss der Pferde auf die therapeutische Beziehung: Zehn von elf befragten Patientinnen gaben an, dass die Pferde für sie eine Art „Brücke“ zur Therapie darstellten und ihnen den Aufbau von Vertrauen erleichterten. Alle elf Patientinnen berichteten zudem, dass ihnen die Nähe zu den Pferden hilft, über Gefühle zu sprechen und besser mit schwierigen Emotionen umzugehen.

▶ In der Studie konnte die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation und die Erfahrung des Getragenwerdens, wie auch der körperlichen Berührung durch die Pferde, hervorgehoben werden, da die Teilnehmerinnen berichteten, dass sich die Angst vor verbaler Kommunikation und Angst vor emotionaler Öffnung während der ambulanten Therapie durch die Arbeit mit den Pferden reduziert hat.


Fazit

Die Reittherapie ermöglicht durch das einfühlsame Wesen der Pferde neue Impulse in therapeutischen Prozessen zu setzen. Pferde verfügen über die Fähigkeit, fein auf nonverbale Signale zu reagieren und unverfälscht innere Zustände zu spiegeln und unterstützen so Patient:innen dabei, sich selbst bewusster wahrzunehmen und mit inneren Gefühlen in Kontakt zu treten. Als tierische Co-Therapeuten schaffen sie einen Zugang zu emotionalen Themen, der sowohl bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als auch mit Erwachsenen von großer Bereicherung sein kann. Die Reittherapie ergänzt klassische Ansätze um eine tierische Komponente, in der persönliche Entwicklung achtsam und im geschützten Rahmen gefördert werden kann.


Häufige Fragen zur Reittherapie

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