Somatoforme Störungen und chronische Schmerzen

Ursachen, Symptome und Behandlung

Charakteristisch für somatoforme Beschwerden sind multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Beschwerden und Schmerzen. Die Schmerzen können sich auf jedes Körperteil oder jedes System des Körpers beziehen. Da die somatoforme Störungen häufig chronisch verlaufen und einer psychosomatischen Ursache zugrunde liegen, sind ganzheitliche Therapieansätze der Schlüssel zur Linderung der Beschwerden.

Was sind Somatoforme Störungen?

Somatoforme Störungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen körperliche Symptome auftreten, für die keine ausreichende medizinische Erklärung gefunden werden kann. Diese Symptome können unterschiedlichster Art sein, wie zum Beispiel Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Lähmungen, Taubheitsgefühle oder andere sensorische Wahrnehmungen. Anders ausgedrückt: Menschen mit somatoformen Störungen erleben körperliche Beschwerden, die nicht allein auf eine bekannte medizinische Erkrankung zurückzuführen sind.

Menschen mit somatoformen Störungen wird oft mit Skepsis begegnet. Sie empfinden die körperlichen Beschwerden tatsächlich und leiden unter ihnen – eine wirkliche Diagnose bekommen sie hingegen nicht. Die Ursache für diese Symptome liegen oft in psychologischen oder emotionalen Faktoren wie Stress, Angst, Depression oder traumatische Erfahrungen. Diese psychologischen Faktoren können die körperliche Wahrnehmung und das Schmerzempfinden beeinflussen. Stresshormone sind ebenfalls an der Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerzen beteiligt.

 

Klassifizierung von Schmerzstörungen

  • Somatisierungsstörung: Betroffene erleben eine Vielzahl von körperlichen Symptomen über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne dass eine organische Ursache gefunden wird.

  • Somatoforme autonome Funktionsstörung: Hierbei handelt es sich um körperliche Symptome, die auf Fehlfunktionen des autonomen Nervensystems zurückzuführen sein können, wie beispielsweise Herzrasen oder Verdauungsprobleme.

  • Somatoforme Schmerzstörung: Wie bereits zuvor beschrieben, handelt es sich dabei um anhaltende Schmerzen, für die keine ausreichende medizinische Erklärung gefunden wird.

  • Konversionsstörung (früher als Hysterie bekannt): Hierbei kommt es zu neurologischen Symptomen wie Lähmungen oder Sehstörungen, die nicht mit einer bekannten neurologischen Erkrankung in Zusammenhang stehen.

Die Diagnose und Behandlung von somatoformen Störungen können komplex sein, da sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte berücksichtigt werden müssen. Häufig wird eine Kombination aus medizinischer Untersuchung und psychotherapeutischer Behandlung eingesetzt, um den Betroffenen zu helfen, mit ihren Symptomen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Chronische Schmerzen

Aber auch bei der Therapie von chronischen Schmerzen wie zum Beispiel Migräne, gilt es, das Schmerzgedächtnis und dessen Schmerzspuren zu löschen, Dauerstress zu reduzieren sowie die Aufmerksamkeit umzulenken. Dabei werden auch der individuelle Erfahrungshintergrund, soziale Beziehungen sowie die aktuelle Lebenssituation beleuchtet. Ziel der integrativen Schmerztherapie des Gezeiten Hauses ist es, eine neue Ordnung im Organismus zu schaffen und das Vertrauen in die eigenen Selbstheilungskräfte herzustellen.

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