Burnout und Erschöpfung
Immer häufiger sind auch Kinder und Jugendliche von Erschöpfungssyndromen und Burnout betroffen: Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen und den persönlichen Ressourcen.
Burnout/Stress/Erschöpfung
Der sich ständig erhöhende Leistungsdruck in der Schule führt schnell zu einer Überforderung der Kinder und Jugendlichen. Auch die wachsende Überforderung mit dem Umgang der "neuen" Medien kann, besonders bei Kindern und Jugendlichen, vermehrt zu Stressfolgeerkrankungen wie Burnout führen.
Im Gezeiten Haus werden sowohl die Symptome als auch ihre Ursachen interdisziplinär und multimodal therapiert. Dabei werden psychosomatische, psychotherapeutische, psychiatrische, allgemeinmedizinische, internistische sowie traditionell chinesische Behandlungsmethoden (TCM) integriert. Der individuelle Behandlungsplan orientiert sich an den Leitlinien der Hauptdiagnose.
"Schleichender" Prozess im Burnout
Eltern, Lehrer* und Pädagogen sollten stets wachsam sein, um die Anzeichen für ein drohendes Burnout bei dem Kind oder Jugendlichen möglichst frühzeitig zu erkennen. Diese Anzeichen können vielfältige Formen haben:
- Ständige Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Gehäufte Infekte
- Rückenschmerzen
- Rückzug/Sinnlosigkeit
- Leistungsabfall/Antriebslosigkeit
- Folgeerkrankungen: Angst/Panik, Herz-/Kreislaufstörungen, Depression , Tinnitus ....
Lebenskrise
Die betroffenen Kinder und Jugendlichen fühlen sich oftmals „ausgelaugt“, distanzieren sich innerlich von ihrer Umwelt, erleben ihr Tun als sinnlos oder können ihre Konzentration und Kompetenz nicht mehr so leicht wie früher bzw. nur noch mit immer größer werdendem Aufwand einbringen. Besonders bei Kindern, die unter dem Hyperkinetischen Syndrom (ADHS) leiden, führt dies zu einer Überforderung.