Depressionstest

Leiden Sie unter Depressionen?

Möchten Sie herausfinden, ob bei Ihnen Symptome einer Depression vorliegen? Unser Selbsttest für Depressionen beantwortet, ob bei Ihnen Anzeichen für eine Depression vorliegen und gibt Ihnen Aufschluss darauf, ob die Vorstellung bei einer/einem Fach:ärztin notwendig ist.

Durchführung des Test

Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und beantworten Sie alle 13 Fragen möglichst spontan. Das Testergebniss erhalten Sie unter Angaben einer Anrede und E-Mail-Adresse, damit Sie sich als Absender verifizieren. So kann das Ergebnis ausschließlich Ihnen persönlich zur Verfügung gestellt werden.

Dieser Test ersetzt keine fachliche Diagnose. Falls Sie Anzeichen von Depressionen vermuten, empfehlen wir dringend, sich an Ihre:n Hausärzt:in, Fachärzt:in oder Psychotherapeut:in zu wenden. Gerne stehen wir Ihnen beratend zur Seite, sollten Sie sich für einen Aufenthalt in unseren Privatkliniken interessieren.

Depressions Risiko-Test

 
nein
eher nein
eher ja
ja

Haben Sie wenig Interesse oder Freude an Ihren Tätigkeiten?

Sind Sie niedergeschlagen, schwermütig oder hoffnungslos?

Haben Sie ein vermehrtes Schlafbedürfnis?

Haben Sie Schwierigkeiten ein- oder durchzuschlafen?

Leiden Sie an ständiger Müdigkeit oder dem Gefühl keine Energie zu haben?

Haben Sie verminderten Appetit?

Haben Sie das Bedürfnis übermäßig zu essen?

Haben Sie eine schlechte Meinung von sich selbst bzw. das Gefühl, ein Versager zu sein oder die Familie enttäuscht zu haben?

Fällt es Ihnen leicht sich auf etwas zu konzentrieren, z.B. Zeitunglesen oder Fernsehen?

Ist Ihre Bewegung oder Ihre Sprache verlangsamt, dass es auch anderen auffällt?

Sind Sie „zappelig“ oder rastlos und dadurch einen stärkeren Bewegungsdrang als sonst?

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht sich Leid zuzufügen?

Hatten Sie schon mal den Gedanken, dass Sie lieber tot wären?

Bitte beantworten Sie alle Fragen!

Ihr Depressionen Risiko-Selbsttest – Sie erhalten sofort das Ergebnis per Mail

*Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Testverfahren zur Erkennung von Depressionen

Ein Depressionstest ist ein diagnostisches Mittel, um Anzeichen und Schweregrade einer Depression zu erkennen und einzuschätzen. Online-Tests für Depressionen können hifreich dabei sein, eine erste Einschätzung davon zu bekommen, wie hoch das eigene Risiko ist, dass hinter den Symptomen eine behandlungsbedürftige Erkrankung steckt. Solche Depressionstests alleine können keine verlässliche Diagnose liefern. Sie dienen vielmehr als Hinweis darauf, ob eine professionelle Abklärung durch Ärzt:innen oder Therapeut:innen sinnvoll wäre.

In der Psychologie und Psychiatrie werden verschiedene standardisierte Tests und diagnostische Verfahren genutzt, um eine Depression zu erkennen und ihren Schweregrad einzuschätzen. Die häufigsten Tests in der klinischen Praxis sind: Häufig eingesetzte Testverfahren sind der Beck-Depressions-Inventar (BDI), der Hamilton-Depressionsskala (HAM-D) oder der Patient Health Questionnaire (PHQ-9). Diese Tests bestehen in der Regel aus einer Reihe von Fragen, die sich auf verschiedene Symptome einer Depression beziehen, darunter Stimmungstiefs, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Appetitveränderungen und Hoffnungslosigkeit.

Patient Health Questionnaire-9 (PHQ-9)

Der PHQ-9 ist einer der am häufigsten eingesetzten Selbstbeurteilungsfragebögen. Er umfasst 9 Fragen, die sich an den Diagnosekriterien der Major Depression nach DSM-5 orientieren. Die Patient*innen bewerten, wie oft sie in den letzten zwei Wochen Symptome wie Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme hatten. Je höher die Punktzahl, desto schwerer die Depression.

Beck-Depressions-Inventar (BDI-II)

Das BDI-II ist ein weit verbreiteter Selbstbeurteilungsfragebogen mit 21 Fragen. Er wird häufig von Ärzt*innen eingesetzt, um die Schwere einer Depression zu beurteilen. Die Fragen decken verschiedene Symptome ab, darunter Traurigkeit, Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit und körperliche Beschwerden.

Hamilton-Depressionsskala (HAM-D)

Die HAM-D ist ein klinischer Interview-Fragebogen, den Ärztinnen oder Therapeutinnen zur Beurteilung der Depressionsschwere nutzen. Er enthält 17 bis 21 Fragen zu Symptomen wie Angst, Schlafstörungen und Suizidgedanken. Die HAM-D wird oft zur Verlaufskontrolle bei depressiven Patient*innen verwendet.

Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale (MADRS)

Die MADRS ist ein weiterer klinischer Test, der speziell zur Beurteilung der Depressionsschwere entwickelt wurde. Er konzentriert sich stärker auf emotionale Symptome als auf körperliche Beschwerden und wird oft in klinischen Studien verwendet.

Mini-International Neuropsychiatric Interview (MINI)

Das MINI ist ein strukturiertes Interview, das Ärzt*innen helfen kann, Depressionen von anderen psychischen Störungen abzugrenzen. Es basiert auf den Kriterien von DSM-5 und ICD-10 und umfasst Fragen zu verschiedenen psychischen Erkrankungen.

ICD-10 / DSM-5 Diagnosekriterien

Neben standardisierten Tests stellen Ärzt:innen die Diagnose oft anhand der ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) oder DSM-5 (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen). Dazu führen sie ein ausführliches Anamnesegespräch, in dem sie die Symptome, deren Dauer und Auswirkungen auf den Alltag der Patientinnen besprechen.