Ihre Aufnahme in unseren Fachkliniken

Bei der Entscheidung für eine private Fachklinik spielt oft auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. In unseren Kliniken¹ können Privatversicherte, Beihilfeberechtigte und Selbstzahler behandelt werden. Auch gesetzlich Versicherte können bei uns nach vorheriger Kostenklärung durch die gesetzliche Krankenkasse aufgenommen werden.

Ihr Versicherungsstatus

Wie sich die Kosten in Ihrem Fall konkret berechnen und welche Formalitäten im Vorfeld Ihrer Aufnahme bei uns geklärt werden müssen, ist von Ihrem Versicherungsstatus abhängig. Eine individuelle Beratung ist daher der erste Schritt, um gemeinsam mit Ihnen alles in die Wege zu leiten, damit Sie sich ganz auf ihre Gesundheit konzentrieren können.

 

Private Krankenversicherung

Private Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die entstehenden Behandlungskosten, die während Ihres Aufenthaltes in unseren Privatkliniken entstehen. Abhängig von der jeweiligen Versicherung kann sich zusätzlich ein Eigenanteil ergeben, der durch Sie als Patient beglichen wird.

Sollte Ihre Aufnahme besonders dringend sein, kann Ihnen Ihr behandelnder Facharzt im Rahmen einer Akutaufnahme eine Einweisung² mit speziellem Hinweis der Dringlichkeit ausstellen. Wir übernehmen dann die Klärung der Kosten mit Ihrer privaten Krankenversicherung für Sie, während Sie bereits bei uns in Behandlung sind.

Beihilfeberechtigte mit privater Zusatzversicherung

Als Beihilfeberechtigter mit privater Zusatzversicherung (z. B. Beamte, Pastoren, Angehörige der Personengruppe), übernimmt in der Regel Ihr Beihilfeträger zusammen mit der privaten Krankenversicherung die entstehenden Behandlungskosten. Abhängig vom jeweiligen Versicherungsstatus- und Tarif wird sich zusätzlich ein Eigenanteil ergeben, den Sie als Patient tragen.

Als Beihilfeberechtigter mit privater Zusatzversicherung kann die Aufnahme in unseren Kliniken auch akut erfolgen. Dazu benötigen Sie eine Einweisung² mit speziellem Hinweis der Dringlichkeit. Die Kostenklärung übernehmen wir für Sie, während Sie bereits bei uns in Behandlung sind.

Gesetzliche Krankenversicherung

Gesetzliche Krankenkassen sind nicht verpflichtet entstehende Kosten für eine Behandlung in einer Privatklinik zu übernehmen.

Wenn Sie gesetzlich versichert sind und sich in einer unserer Fachkliniken behandeln lassen möchten, muss daher im Vorfeld die Übernahme der Kosten durch ihre Krankenkasse geklärt werden (Kostenerstattungsverfahren). Wenn Ihre Krankenkasse einer Kostenübernahme zustimmt, werden die Kosten in der Regel bis zu der Höhe übernommen, die bei einer Behandlung in einer vergleichbaren Klinik der Regelversorgung anfallen würden. Die verbleibenden Kosten tragen Sie als Patient in Eigenleistung.

Selbstzahler

Wenn Sie sich in einer unserer Kliniken behandeln lassen und alle entstehenden Kosten in Eigenleistung tragen möchten, nehmen wir Sie ohne eine Einweisung² oder fachärztliches Attest in unseren Kliniken auf. Im Vorfeld beurteilen unsere Fachärzte, ob wir für Sie die passende Einrichtung sind.

Akutaufnahmen

Unsere Fachkliniken sind Krankenhäuser im Sinne des § 107 (1) SGB V und als Akut-Krankenhäuser vom Verband der privaten Krankenversicherungen anerkannt.

Das bedeutet, dass wir Privatversicherte, bei denen der behandelnde Facharzt eine besondere Dringlichkeit einer stationären Behandlung festgestellt hat, auch ohne vorherige Kostenprüfung durch die private Krankenversicherung aufnehmen können. Während Sie bereits bei uns in Behandlung sind, klären wir für Sie alle Formalitäten zur Kostenprüfung durch Ihre Krankenversicherung.

Ausgeschlossene Behandlungsfelder

Sollten Sie an einer akuten Psychose, Erkrankungen mit akuter Suizidalität, dauerhafter Bettlägerigkeit oder einer ansteckenden Krankheit leiden, können wir Ihnen leider kein Behandlungsangebot unterbreiten.

Rehabilitationsmaßnahmen und Kuren

Das primäre Ziel der Behandlung in unseren psychosomatischen Fachkliniken ist die weitgehende Wiederherstellung der seelischen Gesundheit des Patienten. Rehabilitations-, Kur- und Sanatoriumsbehandlungen führen wir nicht durch. 

Informationen für Angehörige

Psychische Erkrankungen können jeden treffen und sind auch für Angehörige eine schwierige Zeit. Psychosomatischer Erkrankungen bedeuten für Betroffene oft langanhaltende Beschwerden, deren Ursprung medizinisch schwer greifbar sind. In dieser herausfordernden Zeit sind Sie als Angehöriger ebenso von den Auswirkungen dieser Erkrankung betroffen.

Neben Ihrer liebevollen Besorgnis können Gefühle der Hilflosigkeit und Ratlosigkeit auftauchen. Gleichzeitig jedoch tragen Sie als bedeutender Anker eine wichtige Rolle im Genesungsprozess. Sie als Angehörige sind wichtige Bezugspersonen, die eine zentrale Stellung in der Bewältigung von psychischen Krankheiten einnehmen können. Gemeinsam mit Ihnen verfolgen wir das Ziel einer erfolgreiche Behandlungszeit. die  rasche Genesung sowie die Rückkehr Ihres Partner, Kind, Freund oder Elternteil in sein gewohntes soziales Umfeld. 

Fragen zum „richtigen Umgang“ sind schwierig zu beantworten, und es gibt nicht den einen richtigen Weg, sondern unzählige. Es gibt nicht „den psychisch Kranken“, denn jeder Mensch und jede Krankheit ist anders. Es kann helfen, wenn sie Mitgefühl und Geduld zeigen, aktiv zuhören und eine unterstützende, nicht urteilende Präsenz  bieten. Sie können zur Inanspruchnahme professionellen Hilfe anregen und die Beigleitung zu Arztbesuchen oder Therapiesitzungen anbieten. Respektieren sie dabei die individuellen Grenzen und Bedürfnisse der betroffenen Person. Eine offene Kommunikation und gegenseitiges Verständnis hilft beiden Seiten. Denken Sie aber auch daran, sich selbst zu pflegen und Unterstützung für Ihre eigene psychische Gesundheit zu suchen.

Angehörige von psychisch erkrankten Menschen können die stationären Aufnahme die folgenden wichtigen Informationen unterstützen

  • Medizinische Informationen: Teilen Sie dem medizinischen Personal die genaue Diagnose der psychischen Erkrankung mit, inklusive eventueller Begleiterkrankungen oder medizinischer Allergien.

  • Medikation: Geben Sie eine detaillierte Liste der Medikamente an, die die betroffene Person einnimmt, inklusive Dosierungen und Häufigkeiten.

  • Vorherige Behandlungen: Informieren Sie über vorherige psychische Behandlungen, Therapien oder stationäre Aufenthalte, um ein umfassendes Bild der Krankengeschichte zu vermitteln.

  • Besondere Bedürfnisse: Geben Sie Informationen über besondere Bedürfnisse oder spezielle Unterstützung, die die betroffene Person benötigt, wie zum Beispiel diätetische Anforderungen oder körperliche Einschränkungen.

  • Frühere Krisen oder Selbstverletzungen: Falls es frühere Krisen oder Selbstverletzungen gab, ist es wichtig, diese Informationen zu teilen, um eine angemessene Überwachung zu gewährleisten.

  • Bekannte Auslöser: Erklären Sie, welche Situationen oder Umstände möglicherweise Auslöser für Verschlechterungen der psychischen Gesundheit sein könnten.

  • Kommunikationspräferenzen: Teilen Sie mit, wie Sie während des stationären Aufenthalts am besten mit den Behandlungsteams in Kontakt treten können und welche Kommunikationspräferenzen die betroffene Person hat.

  • Wichtige Kontakte: Geben Sie Kontaktdaten von engen Familienmitgliedern, Freunden oder Betreuern an, die im Notfall kontaktiert werden können.

  • Erlaubnis zur Informationsteilung: Klären Sie, ob Sie als Angehöriger Informationen über den Behandlungsverlauf erhalten dürfen und ob Sie in die Entscheidungsfindung einbezogen werden sollen.

  • Wünsche und Bedenken: Äußern Sie eventuelle Wünsche, Erwartungen oder Bedenken bezüglich der stationären Behandlung und stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Fragen klären können.

Die Bereitstellung dieser Informationen hilft uns, einen reibungslosen Übergang in die stationäre Behandlung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die betroffene Angehörige die bestmögliche Unterstützung erhält.

Für spezifischere Fragen zur Aufnahme in unserer Klinik zögern Sie nicht, das erfahrene Team in unseren Gezeiten Haus Beratung anzusprechen. Wir sind gerne für Sie da.

Aufnahme mit Hund

Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und beraten Sie individuell!

Beratung für alle Standorte

Beratung für alle Standorte

Ob Sie als Angehöriger oder Betroffener Informationen zu unserem Therapieangebot, der Unterbringung und dem Ablauf in unseren psychosomatischen Fachkliniken benötigen: Wir stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite.

Montag bis Freitag: 08:00 bis 18:00 Uhr 

✆ 0228/7488-101

Gezeiten Haus Gruppe GmbH

Private Klinikgruppe für Psychosomatik
und Traditionelle Chinesische Medizin
Urfelder Straße 221
50389  Wesseling

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Ob Sie als Angehöriger oder Betroffener Informationen zu unserem Therapieangebot, der Unterbringung und dem Ablauf in unseren psychosomatischen Fachkliniken benötigen: Wir stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite.

Montag bis Freitag: 08:00 bis 18:00 Uhr 

✆ 0228/7488-101

Gezeiten Haus Gruppe GmbH

Private Klinikgruppe für Psychosomatik
und Traditionelle Chinesische Medizin
Urfelder Straße 221
50389  Wesseling

¹ Unsere Kliniken sind private Fachkrankenhäuser mit Konzession nach § 30 GewO und vom Verband der privaten Krankenversicherungen als Akutkrankenhäuser nach § 107 (1) SGB V anerkannt. Die Behandlungen in den Gezeiten Haus Kliniken entsprechen ausschließlich § 4 (4) der Musterbedingungen der privaten Krankenversicherungen.
² Einweisung=Verordnung von Krankenhausbehandlungen

Alle Informationen zum Download

Sie möchten sich die Informationen über unsere Kliniken ausdrucken oder auf einem Endgerät speichern? Im Downloadcenter stehen alle Flyer und Broschüren für Sie bereit.

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